In immer mehr Unternehmen ist künstliche Intelligenz auf dem Vormarsch. Unternehmen verwenden sie, um Arbeitsabläufe zu rationalisieren, Analysen zu erstellen oder den Kundendienst in Form von Chatbots zu regeln. Auch im Marketing hat sich KI einen festen Platz erarbeitet. Mit den richtigen Tools planen Unternehmen Marketingkampagnen und setzen sie um. Sie werben mit Anzeigen in den sozialen Medien oder in Suchmaschinen, um ihre Zielgruppe zu erreichen.
Im Marketingbereich können sich Unternehmen KI-Tools wie ChatGPT zunutze machen. Vorrangig lassen sich Bilder generieren oder Texte verfassen. KI-Modelle können aber auch beim Entwickeln von Marketingstrategien und der Erfolgsanalyse helfen. Voraussetzung ist, dass Sie richtig prompten. Der folgende Artikel ist deshalb als Leitfaden für KI-Prompts im Marketing gedacht und zeigt Ihnen, wie Sie KI-Prompting für die gewünschten Ergebnisse richtig einsetzen.
Nicht nur mit ChatGPT oder anderen KI-Modellen können Sie sich Wettbewerbsvorteile im Marketing sichern. Bitrix24-CRM hat einen Assistenten namens CoPilot integriert, der Texte verfasst, Aufgaben vereinfacht und Ihrem Unternehmen dabei hilft, E-Mail-Kampagnen zu organisieren und umzusetzen. Diese All-in-One-Lösung für Ihr Unternehmen setzt in vielen Bereichen auf künstliche Intelligenz.
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Jetzt anmeldenWelche Vorteile bietet also künstliche Intelligenz im Marketing? Sie beschränkt sich nicht auf Texte oder Bilder, denn Unternehmen können mit KI weit mehr erreichen. Hier sind einige Beispiele:
Häufig laufen Prozesse mit künstlicher Intelligenz in verschiedenen Tools bereits automatisch ab. Auf der anderen Seite gibt es Modelle mit KI, bei denen Sie Befehle eingeben müssen, um ein Ergebnis zu erhalten. Beispiele für solch ein KI-Modell sind ChatGPT für Texte oder Midjourney bzw. DALL-E für Bilder. Sie alle werden heute oft im Marketingbereich für die verschiedensten Aufgaben eingesetzt.
Bei der Anwendung dieser neuartigen Technologien müssen Sie wissen, wie Sie mit künstlicher Intelligenz kommunizieren können. Hierfür schreiben Sie sogenannte Prompts - Anweisungen, was das System tun soll. Da viele KI-Modelle auf natürlicher Sprache basieren, geben Sie einen Befehl ein, auf den das System Antworten gibt. Das ähnelt der Vorgehensweise wie das Bitten von Menschen, Aufgaben zu erledigen oder Informationen bereitzustellen.
Allerdings ist es für Nutzer nicht so einfach, die richtigen KI-Befehle zu erstellen. Heutzutage liegt deshalb Prompt Engineering im Trend. Hierbei ist z. B. ein KI-Experte bereits mit dem jeweiligen Modell vertraut und kann Anweisungen generieren. Mit etwas Übung und Erfahrung können Unternehmen oft selbst herausfinden, wie sie mit dieser IT-Technologie umgehen, um das Beste aus dem Einsatz von KI herauszuholen.
Die deutsche Übersetzung für das Wort Prompt ist Eingabeaufforderung. Sie können diesen unterschiedlich formulieren, je nachdem, welche Antwort Sie erwarten. Die Qualität der Antwort hängt auch vom KI-Modell selbst ab. Es kann Ihre Befehle auf unterschiedliche Art und Weise verstehen und deshalb verschiedene Ergebnisse ausgeben.
Generell funktionieren Prompts nach einem einfachen Prinzip. Sie geben den Befehl ein, meistens als Text. Das KI-System analysiert ihn und gleicht ihn mit den vorhandenen Daten ab, auf die es trainiert ist. Basierend darauf erfolgt die Generierung eines Ergebnisses, das Ihnen angezeigt wird.
In der Welt des Marketings können Sie mithilfe von KI-Systemen einerseits die Arbeit erleichtern und beschleunigen, andererseits aber auch KIs für kreative Zwecke nutzen.
Zuerst müssen Sie überlegen, welches Ziel Sie mit dem Prompt erreichen wollen. Im Bereich Marketing können das beispielsweise Kundeninformation, Verkaufsförderung oder Kundenfeedback sein. Ihren Befehl verfassen Sie also danach, wo sich der Kunde in der Customer Journey befindet. Hier sind einige Beispiele:
Prompt für Produktinformation: “Beschreibe die Hauptmerkmale von unserem neuen Produkt.”
Prompt für die Verkaufsförderung: “Erkläre die wichtigsten Vorteile unseres Winterangebots.”
Kundenfeedback: “Schreibe eine Bewertung für unser neues Produkt.”
Voraussetzung hierfür ist, dass das KI-Modell selbst Ihre Produkte anhand der Trainingsdaten kennt oder Sie die Merkmale mitteilen. Das kann durch eine Verlinkung zur Webseite, Hochladen von Daten oder ähnlichem geschehen.
Der nächste Schritt ist die Zielgruppenanalyse, also die Identifikation der Personen, die Sie ansprechen wollen. Hierbei können Sie nach verschiedenen Merkmalen wie Demografie oder Verhalten auswählen. Kundenfeedback, Marktstudien oder Wettbewerbsanalysen sind gute Grundlagen für die Zielgruppenanalyse.
Letztendlich benötigen Sie eigene Daten oder Informationen von Drittanbietern, die die Grundlage für Ihre Zielgruppe bilden. Bei Kundendaten können das Quellen wie CRM-Systeme sein, soziale Medien, Analyseplattformen oder ähnliche Tools. Zu den Verhaltensdaten gehören der Traffic auf der Webseite, Käufe, Klicks oder Interaktionen in sozialen Medien. Alter, Geschlecht, Standort oder Beruf sind demografische Daten, die Sie erfassen können.
Basierend darauf ermitteln Sie Ihre Zielgruppe. Sie bereinigen die Daten zuerst und segmentieren nach verschiedenen Kundentypen. Hierfür eignen sich Methoden wie die Clusteranalyse oder Segmentanalyse gut. Hilfreich ist auch, wenn Sie Personas anlegen, fiktive Profile Ihrer wichtigsten Kundentypen.
Ausgehend vom Kundensegment und dem Ziel passen Sie Ihren Prompt dann hinsichtlich der Sprache und des Tons an. Hier sind Beispiele mit Eingabebefehlen, die sich an junge Zielgruppen richten:
Zweck: Produktvorstellung für ein junges, technisch interessiertes Publikum:
Prompt:
"Erstelle einen Marketing-Prompt für unser neuestes Gadget, der sich an junge, technologieaffine Erwachsene richtet. Der Prompt sollte eine informelle und aufregende Tonalität haben, Emojis enthalten und die Zielgruppe direkt ansprechen. Füge einen klaren Call-to-Action hinzu, der zur Interaktion und zum Teilen von Feedback anregt. Verwende auch relevante Hashtags, um die Sichtbarkeit in sozialen Medien zu erhöhen."
Ausgabe:
"Hey Tech-Fans! Habt ihr schon unser neuestes Gadget entdeckt? Es ist randvoll mit coolen Features, die euren Alltag revolutionieren. Probiert es aus und teilt uns eure Meinung mit! #TechLovers #MustHave"
Dieser Prompt lässt sich für andere Zwecke abwandeln, z.B. für die Verkaufsförderung:
Prompt:
"Erstelle einen Marketing-Prompt für unser neuestes Gadget, der sich an junge, technologieaffine Erwachsene richtet und einen Rabatt von 20% bewirbt. Der Prompt sollte eine informelle und aufregende Tonalität haben, Emojis enthalten und die Zielgruppe direkt ansprechen. Füge einen klaren Call-to-Action hinzu, der zur sofortigen Kaufaktion anregt. Verwende auch relevante Hashtags, um die Sichtbarkeit in sozialen Medien zu erhöhen."
Ausgabe:
"Hey Tech-Fans! Unser neuestes Gadget ist endlich da – und für kurze Zeit gibt’s 20% Rabatt! Holt es euch jetzt und erlebt die coolsten Features. #TechLovers #MustHave"
Es gibt verschiedene Arten von KI-Prompts für das Marketing. Der Hauptunterschied liegt im Verwendungszweck, nicht nur beim Verfassen von Texten. Die folgenden Prompts kommen bevorzugt im Marketingbereich zum Einsatz.
Künstliche Intelligenz hilft nicht nur beim Brainstorming und Entwickeln von Ideen. Lassen Sie Ihre Inhalte am besten gleich von KI erstellen. Sie sollten bei der Generierung von Eingabebefehlen aber auch im Hinterkopf behalten, wo Sie die Inhalte veröffentlichen wollen und wer sie liest. Beispiele für die Content-Erstellung mit KI könnten Blogs, Beiträge in den sozialen Netzwerken oder E-Mails sein.
Der Prompt für einen Blogpost kann folgendermaßen lauten:
"Schreibe einen Blogpost über die Vorteile von nachhaltiger Mode für umweltbewusste Verbraucher."
Hier ist ein Beispiel-Prompt für die Generierung eines Instagram-Posts:
"Erstelle einen Instagram-Post, der unser neuestes Fitness-Produkt für Frauen vorstellt."
Auch Werbetexte können Sie problemlos mit KI generieren. Hier ist ein Beispiel für einen entsprechenden Prompt:
"Schreibe einen ansprechenden Werbetext für unser neues Sommerangebot."
KI-Anwendungen, mit denen Kunden interagieren, sind häufig Chatbots auf der Unternehmenswebseite, virtuelle Einkaufsassistenten oder die Feedback-Anfrage. Auch für diese können Sie Eingabeaufforderungen generieren. Je nach Datengrundlagen können Beispiele für Prompts so aussehen:
Für einen Chatbot im Kundensupport:
"Begrüße den Kunden und frage, wie du helfen kannst."
Bei einem virtuellen Einkaufshelfer, der anhand der Kundenhistorie trainiert wurde:
"Empfehle dem Kunden basierend auf seinem letzten Einkauf ähnliche Produkte."
Als Prompt für eine Bitte um Kundenfeedback:
“Bitte den Kunden um Feedback zu seinem letzten Einkaufserlebnis.”
Natürlich müssen Sie der KI die Merkmale der Kunden vorgeben, damit ein entsprechender Tonfall gewählt werden kann.
Trainiert mit den richtigen Datenquellen und ausgestattet mit den passenden Informationen, kann künstliche Intelligenz Daten analysieren und auswerten. Hierfür können KIs sowohl auf die Daten Ihres eigenen Unternehmens als auch auf öffentlich verfügbare Informationen zurückgreifen.
KI-Systeme erkennen Muster und können gleichzeitig große Datenmengen auf verschiedene Aspekte prüfen. Durch diese Fähigkeiten gewinnt Ihr Unternehmen Erkenntnisse zum Kundenverhalten. Diese Einblicke sind dann wiederum Grundlage für die passende Marketingstrategie.
Eine Verkaufsanalyse können Sie zum Beispiel mit diesem Prompt anfordern:
"Analysiere die Verkaufsdaten des letzten Quartals und identifiziere die besten Verkaufsprodukte."
Der folgende Prompt hilft Ihnen dabei, das Kundenverhalten zu analysieren:
"Identifiziere Muster im Kundenverhalten, die auf eine erhöhte Kaufbereitschaft hinweisen."
Auch eine Markttrendanalyse lässt sich durchführen:
"Untersuche die aktuellen Markttrends im Bereich nachhaltiger Produkte und erstelle einen Bericht."
Das Erstellen von Prompts für den Marketingbereich ist umfangreich und komplex. Berücksichtigen Sie, welche Marketingziele Sie verfolgen und welche Kundensegmente Sie ansprechen. Die Branche und Größe Ihres Unternehmens sollten Sie ebenfalls nicht vernachlässigen. Trotzdem gibt es einige Tipps und bewährte Methoden, mit denen Sie Ihre KI-Eingabeaufforderungen besser machen können.
Je genauer Sie den Prompt gestalten, desto besser versteht das KI-System, welche Antwort Sie erwarten. Unklare Prompts oder vage Eingaben könnten die Zielgruppe nicht berücksichtigen oder verfehlen die Marketingziele.
Ein nicht eindeutiger Prompt wie "Schreibe etwas über unser neues Produkt." wird ungenauere Ergebnisse hervorbringen als "Erstelle einen Blog-Post, der die Hauptmerkmale und Vorteile unseres neuen Smartphones für technologieaffine Nutzer beschreibt."
Definieren Sie deshalb Erwartungen, Details und genaue Anweisungen so, dass die künstliche Intelligenz sie versteht.
Mit Beispielen teilen Sie dem KI-Modell mit, wie das Endergebnis aussehen könnte. Dies ist ein guter Anhaltspunkt für das System, ähnliche Ausgaben zu generieren. Dagegen hilft Kontext bei der KI-Anwendung, die Relevanz und Genauigkeit zu verbessern.
Ohne Beispiel lautet der Prompt: "Erstelle einen Werbetext für unser neues Fitness-Produkt."
Mit Beispiel wie bei dieser Eingabe hat die KI eine Vergleichsmöglichkeit: "Erstelle einen Werbetext für unser neues Fitness-Produkt, ähnlich diesem: 'Erleben Sie das ultimative Trainingserlebnis mit unserem neuen Fitness-Tracker, der Ihre Fortschritte in Echtzeit verfolgt und Ihnen personalisierte Tipps gibt.'"
Ohne Kontext sähe ein Prompt wie folgt aus: "Schreibe einen Social-Media-Beitrag über unser neues Produkt."
Mit Kontext kann KI ein besseres Ergebnis ausgeben, so wie bei diesem Prompt: "Schreibe einen Social-Media-Beitrag, der unser neues umweltfreundliches Produkt vorstellt und sich an umweltbewusste Millennials richtet. Erwähne dabei die biologisch abbaubaren Materialien und die umweltfreundliche Produktion."
Eine weitere Möglichkeit, die Ergebnisse zu verbessern, ist durch Feedback. Hierbei teilen Sie dem KI-Modell mit, wo eine Ausgabe optimiert werden kann und fordern ein weiteres Ergebnis an. Dieses Verfahren zielt darauf ab, die Genauigkeit und die Qualität der Resultate zu steigern.
Bei der Feedback-Schleife geben Sie zuerst den Prompt ein und warten auf die Ausgabe. Diese analysieren Sie in Bezug darauf, ob sie Ihren Anforderungen entspricht. Wenn nicht, präzisieren Sie den Prompt oder erweitern ihn. Lassen Sie das KI-System ein Ergebnis generieren und passen Sie es bei Bedarf erneut an.
Fähigkeiten mit dem Umgang mit KI sind für jedes Unternehmen ein Gewinn. Das zeigt sich besonders im Marketingbereich. Die richtigen Prompts zu entwickeln, zahlt sich nicht nur für das Erstellen von Texten für eine Marketingstrategie aus. Je genauer Sie Ihre Eingaben an ein KI-System stellen, desto bessere Ergebnisse können Sie erzielen. Das zeigt sich nichtnur bei der Erstellung von Content, sondern auch bei der Analyse von Kundenverhalten oder bei Marktanalysen. Informieren Sie sich über die Fähigkeiten des KI-Tools und probieren Sie unterschiedliche Varianten aus. Je besser eine KI-Lösung versteht, welche Ausgabe Sie erwarten, desto genauer und passender ist das Ergebnis. Hierbei helfen nicht nur die richtigen Daten, sondern auch Beispiele, Kontext und schrittweise Verbesserungen.
KI-Systeme wie der CoPilot von Bitrix24 rationalisieren nicht nur die Arbeitsabläufe in Ihrem Unternehmen mit KI. Unternehmen verwenden ihn auch, um Texte für E-Mail-Kampagnen zu verfassen oder Werbemaßnahmen auf die Zielgruppe auszurichten. All das spart viel Zeit, Kosten und ist genauer. Die Verbindung von KI mit CRM ist eine gute Möglichkeit, Kundendaten zu analysieren und so die passenden Marketingkampagnen zu planen.
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