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Um Menschen erfolgreich zu führen und gut qualifiziertes, motiviertes Personal langfristig an Ihr Unternehmen zu binden, bedarf es erstklassiger Führungsqualitäten.
Management und Führung spielen eine zentrale Rolle für den Erfolg und das dauerhafte Bestehen von Unternehmen am Markt. Mitarbeitende erwarten Führungskompetenz von einem Manager, der Sie dabei unterstützt, ihre Fähigkeiten und ihr Know How weiterzuentwickeln und in den Arbeitsalltag einzubringen.
Wir zeigen Ihnen, worauf es bei Manager Führungsqualitäten ankommt, und haben eine Reihe an praktischen Hinweisen zusammengestellt, die Ihnen und dem gesamten Führungsteam des Unternehmens dabei helfen, Mitarbeitende zu leiten und vorausschauend den Geschäftserfolg zu sichern.Ein Leadership Team, auch Führungsteam, besteht aus den Führungskräften der oberen Ebene eines Unternehmens. Zu dieser Gruppe gehören unter anderem Personen wie der Chief Executive Officer (CEO, Geschäftsführer), Chief Financial Officer (CFO, Finanzvorstand), Chief Operating Officer (COO, Betriebsleiter), Chief Technology Officer (CTO, Technischer Leiter) und Manager in führenden Positionen.
Gemäß etablierter Entwicklungspsychologen gibt es 7 Führungstypen: die Diplomaten, Opportunisten, Strategen, Macher, Individualisten und Alchemisten.
Unter Manager Führungsqualitäten versteht man die Gesamtheit aller Fähigkeiten und Kompetenzen, die es Vorgesetzten ermöglichen, Mitarbeitende effizient und ergebnisorientiert zu führen und qualifiziert anzuleiten, aber darüber hinaus auch zu autonomem Handeln zu befähigen.
Ein guter Manager sollte in der Lage sein strategisch zu denken, ausgezeichnete Kommunikationsfähigkeiten und ein Gespür für die Zusammenstellung von produktiven Teams besitzen, agil sein und effektiv delegieren, eine funktionierende Fehlerkultur etablieren und gut zuhören können, begeisterungsfähig und loyal sein.
Eine strategische Denkweise ist für Manager unerlässlich, die für Unternehmen Sorge tragen und in einem sich ständig verändernden Umfeld mit neuen Technologien, wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten oder sozialen Veränderungen agieren müssen.
Erfahrene Führungskräfte wagen den Blick über den Tellerrand und sehen das große Ganze. Das bedeutet nicht nur genau zu wissen, wohin sie wollen, sondern auch Mittel und Wege zu kennen, um an diese Stelle zu gelangen.
Strategische Denker besitzen die Fähigkeit, Daten aus Analysen zu berücksichtigen und zu integrieren, um daraus Handlungen, aber auch benötigte Ressourcen und Zeitfenster abzuleiten.
Führungsqualitäten bauen Sie in diesem Zusammenhang auf, indem Sie sich nicht in Details verlieren, sondern die strategische Gesamtausrichtung definieren und passend dazu Entscheidungen treffen.
Fokussieren Sie sich auf eine strategische Projektplanung, auf die Sie sich nicht nur bei der Zielsetzung, sondern auch bei der gesamten Organisation und Umsetzung verlassen können.
Lösungen wie Bitrix24 unterstützen Sie mit zahlreichen Tools dabei, Ihre Projektarbeit strategisch auszurichten, Ziele festzulegen, aber auch alle operativen Maßnahmen und Aufgaben entsprechend zu verteilen, Rollen und Beziehungen zu klären und den Fortschritt zu überwachen.
Manager haben die Aufgabe, im Rahmen von Human Resources die Menschen, für die sie verantwortlich sind, anzuleiten und zu motivieren. Möglich ist dies nur mit hervorragenden Kommunikationseigenschaften.
Als geschickter Kommunikator sind Sie in der Lage, selbst komplexe und schwierige Sachverhalte so weit herunterzubrechen, dass sie leicht verständlich sind und an jeden Mitarbeitenden nachvollziehbar kommuniziert werden.
Ihre Führungsqualitäten zeichnen sich in diesem Zusammenhang durch Klarheit, Kohärenz und Transparenz aus. Kommunizieren Sie so, dass Sie an Ihrer Durchsetzungsfähigkeit keinen Zweifel lassen, ohne dabei in aggressive Gesprächsverhaltensmuster zu verfallen.
Trainieren Sie Ihre Kommunikationsfähigkeiten und üben Sie regelmäßig auch unter schwierigen Umständen eine gute Kommunikation aufrecht zu erhalten. Sie ist der Schlüssel für einen Austausch auf Augenhöhe, aber auch für einen vollumfänglichen Informationstransfer.
Spezielle Kommunikationstrainings für Manager können hier ein wertvoller Baustein für die Weiterentwicklung sein und aus Führungskräften wortgewandte Kommunikatoren machen, die genau wissen, wie Sie Botschaften übermitteln und den Informationsfluss am Laufen halten.
Erfolgreiche Manager stellen sich stets die Frage, welche wichtige Aufgabe oder Herausforderung als nächstes gemeistert werden muss. Demzufolge erledigen Sie nicht das, was sie am liebsten tun, sondern das, was die höchste Priorität besitzt.
Dabei treten Sie als Koordinatoren auf, konzentrieren Sie sich auf Kernaufgaben, die in Ihren Kompetenzbereich fallen und delegieren alles andere an entsprechende Mitarbeitende weiter.
Die besten Führungskräfte fragen dabei nicht, was gut für die einzelnen Stakeholder ist, sondern fokussieren sich darauf, was das Unternehmen insgesamt voranbringt und richten alle Handlungen danach aus.
Um als Manager herausfinden zu können, was gerade tatsächlich getan werden muss, können Sie es sich zur Gewohnheit machen, regelmäßige Meetings einzuberufen, in denen Sie alle notwendigen Erkenntnisse zusammentragen.
Fragen Sie nicht nur im Führungsteam nach, sondern setzen Sie sich auch mit den Anliegen einzelner Teammitglieder, Geschäftspartner oder Kunden auseinander, um im Detail herauszufinden, an welchen Stellen noch Handlungsbedarf besteht.
Sobald die aktuellen, wichtigsten Anliegen herausgefiltert sind, gewähren Sie diesen keinen Aufschub mehr und kümmern sich persönlich darum, dass alle notwendigen Maßnahmen ergriffen und in einem bestimmten Zeitfenster umgesetzt werden. Ein darauf abgestimmtes Controlling stellt sicher, dass die planmäßige Umsetzung erfolgt.
Zu den besten Führungsqualitäten zählt das Vermögen, alle Mitarbeitenden wie einzelne Zahnräder und weitere Bauelemente in einem großen Getriebe so einzusetzen, dass sie präzise ineinandergreifen.
Übertragen auf Ihre Arbeit bedeutet das, dass Sie über eine ausgeprägte Menschenkenntnis und die entsprechende Empathie verfügen, um Ihre Teammitglieder nicht nur gut anzuleiten, sondern auch deren Kompetenzen und Potenziale frühzeitig zu erkennen und gewinnbringend einzusetzen.
Im Idealfall entwickeln Sie ein so feines Gespür dafür, dass Sie Ihre Mitarbeitenden mit allen Stärken und Schwächen bereits für Positionen und Aufgaben vorsehen, die ihnen selbst vielleicht noch gar nicht bewusst sind.
So entsteht ein hochwertiges Beziehungsgeflecht aus Expertise und Persönlichkeiten, die Ihr Team dazu befähigt, optimal zusammenzuarbeiten, sich gegenseitig zu ergänzen und im Teamwork miteinander zu harmonieren.
Zu Ihren Kompetenzen gehört es in diesem Kontext aber auch, dass Sie Konfliktpotenzial frühzeitig erkennen und Strategien und Mechanismen entwickeln, um diesem entgegenzuwirken.
Ihr Fingerspitzengefühl wird sich sehr vorteilhaft auswirken und Ihnen dabei helfen, Konflikte zu entschärfen und Unstimmigkeiten aufzuspüren, noch bevor diese ihr volles Störpotenzial entfalten.
Agiles Leadership heißt, den Rahmen für eine agile Zusammenarbeit zu schaffen. Dafür müssen nicht nur die Führungsrollen mit klaren Verantwortungen belegt, sondern auch Teams zur Agilität bei der Arbeit befähigt werden.
Arbeiten Sie nicht mit einem universellen Anspruch auf Führung, sondern befähigen Sie Ihre Mitarbeitenden dazu, sich selbst zu organisieren. Agile Teammitglieder kennen ihre Kunden und haben ein tiefgreifendes Verständnis, wie sie echte Mehrwerte schaffen.
Sie verfügen über weitreichende Entscheidungsbefugnisse und die notwendigen Kompetenzen, um ihre Arbeit autonom zu erledigen.
Sie arbeiten selbstorganisiert und folgen einem kontinuierlichen Prozess der Eigenkontrolle und Anpassung. Dazu stimmen Sie sich nicht nur mit Entscheidungsträgern, sondern auch mit anderen Teammitgliedern ab.
Als agile Führungskraft fördern Sie die Etablierung agiler Teams, schützen deren Autonomie und bauen Strukturen auf, die die volle Potenzialentfaltung unter der Agilität überhaupt erst ermöglichen.
Das bedeutet auch, dass Sie Ihren Mitarbeitenden das nötige Vertrauen entgegenbringen und ihnen bei Bedarf dennoch beratend und unterstützend zur Seite stehen.
Gute Führungskräfte haben die Kompetenz entwickelt, eine Vielzahl an Aufgaben an die passenden Kollegen zu delegieren. Bei der Delegation achten sie darauf, die betreffenden Mitarbeitenden nicht nur mit einer Tätigkeit zu betrauen, sondern ihnen auch das Gefühl zu vermitteln, dass sie dafür gebraucht werden und einen besonders guten Job machen.
Bringen Sie alle anstehenden To-Dos mit den Fähigkeiten und Kompetenzen in Ihrem Team in Einklang und stellen Sie darüber hinaus sicher, dass die Arbeitsauslastung in Balance bleibt, d.h. weder eine Unter- noch Überforderung auftritt.
Geben Sie Ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit, sich selbst weiterzuentwickeln und unterstützen Sie dies mit positivem Mentoring. Vermitteln Sie auch Aufgaben weiter, mit denen ein Kollege womöglich bislang nicht betraut war und signalisieren Sie Ihre Überzeugung, dass er sie mit Bravour meistern wird.
Dabei geht es nicht darum, ihn vor unlösbare Probleme zu stellen oder ihn mit der Tätigkeit vollkommen allein zu lassen. Vielmehr gilt es die Balance zu finden, Mitarbeitende zu befähigen und ihnen gleichzeitig die notwendige Unterstützung zukommen zu lassen.
Mit diesem Vorgehen wachsen sie über sich selbst hinaus und entfalten ihr volles Leistungspotenzial.
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Zu den entscheidenden Führungsqualitäten gehört es, eine funktionierende Fehlerkultur in Ihrem Team zu entwickeln und diese auch entsprechend zu kommunizieren.
Richten Sie Ihren Fokus dabei darauf aus, dass Ihre Mitarbeiter keine Angst davor haben, Fehler zu machen und bei Defiziten aktiv und offen auf Sie zukommen können.
Gehen Sie an dieser Stelle mit einer Vorbildfunktion voran und gestehen Sie sich auch selbst Fehler zu. Denn wenn Sie Angst davor haben, Fehler zu machen, färbt dieses Verhalten unter Umständen negativ auf Ihre Teammitglieder ab.
Führen Sie sich realistisch vor Augen, dass sich eine bestimmte Fehlerquote nie vermeiden lässt und Fehler am besten frühzeitig kommuniziert werden, um größeren Schaden vom Unternehmen abzuwenden.
Reagieren Sie verständnisvoll auf gemachte Fehler Ihrer Mitarbeitenden und ermöglichen Sie eine realistische Einschätzung der Lage. Unterscheiden Sie in einmalige Defizite oder Fehler, die einem Mitarbeitenden immer wieder unterlaufen.
Hinterfragen Sie an dieser Stelle, was notwendig ist, damit der gleiche Fehler nicht erneut auftritt. Erarbeiten Sie passend dazu einen Maßnahmenkatalog oder Handlungen, die eine Korrektur ermöglichen und zu einem stetigen Verbesserungsprozess beitragen.
Gute Manager können gut zuhören und achten in diesem Zusammenhang nicht nur auf das gesprochene Wort, sondern auch auf Tonfall, Mimik oder Körpersprache. Diese komplexe Betrachtungsweise ermöglicht es ihnen, Informationen zu erhalten, die womöglich so überhaupt nicht ausgesprochen werden.
Probieren Sie die Methode aus, 80% in einem Gespräch zuzuhören und nur 20% selbst zu sprechen. Konzentrieren Sie sich dabei darauf, welche Informationen Sie von dem Gespräch erwarten und grenzen Sie komplexe Problemstellungen in Diskussionen ein, um nicht die Gesprächskontrolle zu verlieren.
So gelingt es Ihnen, den Fokus zu behalten, irrelevante Details zu verwerfen und die Kerninformationen herauszufiltern, die für Sie bedeutend sind. Versetzen Sie sich in Gesprächen immer in die Lage des Gegenübers und bemühen Sie sich zu verstehen, um welches Anliegen und welche Botschaft es dabei geht.
Hinterfragen Sie, was Sie verstanden und was im Gespräch bei Ihnen angekommen ist, um sich rückzuversichern, ob das von Ihrem Gegenüber auch so gemeint war. Ihre Mitarbeitenden werden Ihre Bemühungen zu schätzen wissen und sich auch in Zukunft offen an Sie wenden, da Sie ein guter Zuhörer sind.
Die besten Führungskräfte brennen für Ihre Arbeit und lassen sich immer wieder aufs Neue inspirieren. Betrachten Sie Gegebenheiten und Vorgehensweisen nicht als altbekannt, sondern entdecken Sie bestimmte Aspekte neu, etablieren Sie Innovationen und fördern Sie kreatives Denken.
Die Begeisterungsfähigkeit auch für kleine Dinge im Unternehmensalltag sorgt dafür, dass Sie motiviert ans Werk gehen und neue Wege ausprobieren, die den gesamten Unternehmenserfolg voranbringen.
Diese Begeisterung beflügelt nicht nur Ihren Arbeitstag, sondern überträgt sich auch auf die Mitarbeitenden in Ihrem Team, die sich von echter Leidenschaft anstecken lassen und motivierter an der Umsetzung von Projekten arbeiten.
Beflügeln Sie Ihr Team auch, indem Sie erreichte Etappenziele gemeinsam feiern und diese entsprechend belohnen.
Gute Führungskräfte wissen, dass echte Loyalität auf Gegenseitigkeit beruht und in der Hierarchie nach oben und unten gleichermaßen gelebt wird.
Übernehmen Sie als Manager Verantwortungsbewusstsein und stehen Sie für Ihre Handlungen und Entscheidungen konsequent ein. Handeln Sie auch in schwierigen Zeiten im Sinne der Unternehmensmission und Ihrer Kollegen. Dieses Verhalten sorgt dafür, dass Ihre Kollegen Sie als loyal empfinden und wissen, dass Sie zu Ihrem Wort stehen.
Umgekehrt animieren Sie mit Ihrer gelebten Loyalität all Ihre Mitarbeitenden dazu, sich ebenfalls loyal zu verhalten, ganz gleich um welche gemeinsamen Ziele, gewählte Taktiken oder Meilensteine es geht.
Die positive Konsequenz daraus ist, dass Integrität und Vertrauen im gesamten Unternehmen wachsen und eine solide Grundlage bilden, auch wenn es einmal Krisen oder Konflikte zu bewältigen gilt.
Bauen Sie die positiven Eigenschaften, die sich auf Ihre Führungsqualitäten auswirken, systematisch aus und entwickeln Sie sich immer weiter.
Kommunizieren Sie transparent und versetzen Sie sich in die Lage Ihrer Mitarbeitenden, Geschäftspartner und Kunden. Gehen Sie in Ihrem alltäglichen Handeln mit gutem Beispiel voran und inspirieren und begeistern Sie Ihr Team zur Steigerung der Produktivität.
Setzen Sie auf eine positive Fehlerkultur und lösen Sie Probleme agil und innovativ. Kurzum holen Sie Ihre Mitarbeitenden genau an der Stelle ab, wo sie es brauchen und achten Sie dabei stets auf eine ehrliche Selbstreflexion. Diese hilft Ihnen auch in schwierigen Phasen zu bestehen und Unternehmen sowie Mitarbeitenden gegenüber dauerhaft loyal zu bleiben.
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