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Was versteht man unter dem Begriff Digitalisierung?

Daniel Schwarz
14. Dezember 2020
Zuletzt aktualisiert: 14. Dezember 2020

Der Begriff Digitalisierung ist in unserem Zeitalter nicht mehr wegzudenken.

Die Digitalisierung ist der Einsatz digitaler Technologien, um ein Geschäftsmodell zu verändern und neue Möglichkeiten für Einnahmen und Wertschöpfung zu schaffen; es ist der Prozess des Übergangs zu einem digitalen Geschäft. Die Digitalisierung wirkt sich nachweislich auf Wirtschaft und Gesellschaft aus, indem sie die Arbeitslosigkeit verringert, die Lebensqualität verbessert und den Zugang zu Wissen und anderen öffentlichen Dienstleistungen fördert.

Arbeit 4.0

Der Begriff Arbeit 4.0 bezieht sich auf die Herausforderungen im digitalen Zeitalter von heute. Damit sind Charakteristika wie beispielsweise das standortsunabhängige und flexible Arbeiten mit digitalen Technologien gemeint.

Big Data

Big Data ist ein Begriff, der die große Datenmenge - sowohl strukturierte als auch unstrukturierte - beschreibt, die ein Unternehmen tagtäglich überschwemmt. Aber es ist nicht die Datenmenge, die dabei wichtig ist. Big Data können analysiert werden, um Erkenntnisse zu gewinnen, die zu besseren Entscheidungen und strategischen Geschäftsentscheidungen führen.

Blockchain-Technologien

Eine Blockchain ist eine digitale Aufzeichnung von Transaktionen. Der Name kommt von ihrer Struktur, in der die einzelnen Datensätze, Blöcke genannt, in einer einzigen Liste, einer sogenannten Kette, miteinander verknüpft sind. Blockchain werden für die Aufzeichnung von Transaktionen verwendet, die mit Kryptowährungen wie Bitcoin durchgeführt wurden, und haben viele andere Anwendungen. Blockchain ist sozusagen ein digitales Kontenbuch.



Cloud Computing

Unter Cloud Computing versteht man die Bereitstellung verschiedener Dienste über das Internet, darunter Datenspeicherung, Server, Datenbanken, Netzwerke und Software. Die Cloud-basierte Speicherung ermöglicht es, Dateien in einer entfernten Datenbank zu speichern und sie bei Bedarf abzurufen.

Data Lake

Ein Data Lake ist ein zentraler Speicherort, der es Ihnen ermöglicht, alle Ihre strukturierten und unstrukturierten Daten in jedem beliebigen Umfang zu speichern.

Design Thinking

Design Thinking ist ein Prozess zur kreativen Problemlösung. Wenn man Design Thinking anwendet, verbindet man das aus menschlicher Sicht Wünschenswerte mit dem technologisch Machbaren und wirtschaftlich Machbaren.

Industrie 4.0

Unter Industrie 4.0 versteht man den aktuellen Trend der Automatisierung und des Datenaustauschs in der Fertigungstechnik, einschließlich cyber-physikalischer Systeme, dem Internet der Dinge, Cloud Computing und Cognitive Computing und der Schaffung des intelligenten Faktors.

IT-Management

IT-Management bezieht sich auf die Überwachung und Verwaltung der informationstechnologischen Systeme einer Organisation: Hardware, Software und Netzwerke. IT-Management konzentriert sich darauf, wie Informationssysteme effizient betrieben werden können. Genauso wichtig ist es, Menschen dabei zu helfen, besser zu arbeiten.

MOOC

MOOC ist eine Abkürzung für Massive Online Open Course. MOOCs sind kostenlose Online-Kurse, die für jedermann zur Anmeldung zur Verfügung stehen. MOOCs bieten eine erschwingliche und flexible Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu erlernen, Ihre Karriere voranzubringen und qualitativ hochwertige Bildungserfahrungen in großem Maßstab zu vermitteln.

OLAP

OLAP ist die Abkürzung für Online Analytical Processing. OLAP ermöglicht es Benutzern, Datenbankinformationen aus mehreren Datenbanksystemen gleichzeitig zu analysieren. Aufgrund ihrer leistungsstarken Datenanalysefähigkeiten wird die OLAP-Verarbeitung häufig für das Data Mining verwendet, das darauf abzielt, neue Beziehungen zwischen verschiedenen Datensätzen zu entdecken.

Virtual Reality

Virtual Reality (VR) bezieht sich auf eine computergenerierte Simulation, bei der eine Person innerhalb einer künstlichen dreidimensionalen Umgebung mit Hilfe elektronischer Geräte interagieren kann, wie z.B. spezielle Brillen mit einem Bildschirm oder mit Sensoren ausgestattete Handschuhe. Im Gegensatz zu traditionellen Benutzeroberflächen versetzt VR den Benutzer in ein Erlebnis. Anstatt einen Bildschirm vor sich zu sehen, taucht der Benutzer ein und kann mit 3D-Welten interagieren.

Social Media

Social Media sind computergestützte Technologien, die den Austausch von Ideen, Gedanken und Informationen durch den Aufbau virtueller Netzwerke und Gemeinschaften erleichtern. Soziale Medien sind vom Design her internetbasiert und ermöglichen den Benutzern eine schnelle elektronische Kommunikation von Inhalten.

Die verschiedenen Arten von Social-Media-Plattformen zur Anzeigenschaltung:

         

  • Soziale Netzwerke (Facebook, LinkedIn, Google+)

  • Mikroblogging (Twitter, Tumblr)

  • Gemeinsame Nutzung von Fotos (Instagram, Snapchat)

  • Video-Freigabe (YouTube, Facebook Live, Periskop, Vimeo)




Smart Data

Big Data sind Informationen, die in hohem Tempo, in großer Menge und/oder in großer Vielfalt eintreffen. In so vielen Worten: Big Data sind alle Daten, die Sie in die Hände bekommen können. Sie können überwältigend sein, vielleicht sogar bedeutungslos, und deshalb kostet es viel Zeit und Mühe, sie sinnvoll zu nutzen. Big Data sind wie jemand, der jede Minute 100 Lehrbücher mit juristischen, medizinischen und finanziellen Informationen (die sehr unübersichtlich sein können) auf seinem Schreibtisch stapelt.

Im Gegensatz zu Big Data gibt es smart Data. Smart Data beziehen sich auf kleinere Mengen wertvoller und verwertbarer Informationen. Wenn es bei Big Data also um Volumen, Geschwindigkeit und Vielfalt geht, dann konzentrieren sich Smart Data mehr auf die Schaffung von Wert, Bedeutung und Genauigkeit (Wahrhaftigkeit) für einen bestimmten Zweck oder ein bestimmtes Ergebnis.

Smart Data sind daher umsetzbarer als große Daten und helfen so einer Geschäftsfunktion, wichtige Erkenntnisse zu gewinnen oder wichtige Entscheidungen zu treffen. Wenn sie richtig platziert sind, können intelligente Daten sofort, in Echtzeit, für eine Art von Entscheidungsprozess verwendet werden.

Semantische Technologien

Die semantische Technologie verwendet formale Semantik, um den disparaten und rohen Daten, die uns umgeben, eine Bedeutung zu geben. Zusammen mit der Linked-Data-Technologie, wie sie sich der Erfinder des World Wide Web, Sir Tim Berners-Lee, vorgestellt hat, baut die semantische Technologie Beziehungen zwischen Daten in verschiedenen Formaten und Quellen auf, von einem String zum anderen, hilft beim Aufbau von Kontext und bei der Herstellung von Links aus diesen Beziehungen.

Die semantische Technologie definiert und verknüpft Daten im Web (oder innerhalb eines Unternehmens), indem sie Sprachen entwickelt, um reichhaltige, selbstbeschreibende Wechselbeziehungen von Daten in einer Form auszudrücken, die Maschinen verarbeiten können. So sind Maschinen nicht nur in der Lage, lange Zeichenketten zu verarbeiten und Tonnen von Daten zu indizieren. Sie sind auch in der Lage, Informationen auf der Grundlage von Bedeutung und logischen Beziehungen zu speichern, zu verwalten und abzurufen. Die Semantik fügt dem Web al
so eine weitere Schicht hinzu und ist in der Lage, verwandte Fakten statt nur übereinstimmende Wörter anzuzeigen.
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