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Remote-Teams leiten - 7 wichtige Tipps für Manager

Daniel Schwarz
12. Juli 2021
Zuletzt aktualisiert: 13. August 2024

Führungskräfte sehen sich immer öfter mit der Leitung von Remote-Teams konfrontiert. Der Trend zu Remote-Work hat sich schon in den vergangenen Jahren gezeigt und ist aufgrund der Corona Situation rasant in den Vordergrund gerückt. Mit Recht stellen sich Teamleiter nun die Frage, wie man Remote-Teams leitet. Hierzu müssen mehrere Komponenten ineinandergreifen, die teils bereits aus dem klassischen Büroalltag bekannt sind, teils jedoch erst mit Remote-Work Einzug gehalten haben. In folgendem Artikel geben wir Ihnen 7 wichtige Tipps zur erfolgreichen Führung eines Remote-Teams.


1. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran

Die Umstellung vom direkten Face-to-Face Kontakt im Büro hin zu virtueller Präsenz im Homeoffice traf viele Teamleiter aber auch –mitglieder plötzlich und unvorbereitet. Die Situation wurde nicht bewusst herbeigeführt, weswegen es der Möglichkeit zur Vorbereitung fehlte. Teammitglieder können sich untergraben fühlen, da sie keine Entscheidungskraft hatten. Deshalb ist es wichtig, dass Sie trotzdem mit gutem Beispiel voran gehen und eine Aufbruchstimmung verbreiten. Nutzen Sie die Motivation und den Goodwill als Stilmittel und nehmen Sie Problemen und Sorgen von Beginn an den Wind aus den Segeln. Bieten Sie Ihre Hilfe bei simplen technischen Problemen an und nutzen Sie den dienenden Führungsstil um Ihr virtuelles Team führen zu können. Ihr Engagement, gepaart mit Hilfsbereitschaft wird Mitarbeitern die Möglichkeit geben, sich positiv von der neuen Situation überraschen zu lassen.


2. Nehmen Sie Ihr Remote-Team an die Hand

Für manche Mitarbeiter ist selbstständiges Arbeiten eine Selbstverständlichkeit, andere Menschen wiederum werden jedoch gerne geführt. Für diese Teammitglieder ist Ihre Präsenz als Teamleitung im Büro sehr wichtig, und wenn sie fehlt, könnte dies das Gefühl von Unsicherheit aufkeimen lassen. Deswegen ist es für die Führung auf Distanz notwendig, tagtäglich präsent gegenüber dem Team zu sein. Geben Sie den Teammitgliedern das Gefühl „da“ zu sein, indem Sie immer ein offenes Ohr haben oder sich proaktiv nach dem Wohlbefinden und möglichen Problemen erkunden. Stehen Sie bei Tätigkeiten als beratende Funktion bereit und vermitteln Sie so das Gefühl von Sicherheit. Anrufe werden manchmal als störend empfunden, wenn man bisher ganz einfach über den PC schauen musste um mit Ihnen in Kontakt zu treten. Kommunizieren Sie deswegen ganz deutlich, dass bei schwierigen Situationen immer auf Sie zugekommen werden kann.


3. Das virtuelle Büro

Als Remote-Leadership werden Sie froh sein zu hören, dass das Büro für viele Mitarbeiter mehr als der Arbeitsplatz ist. Das Büro bietet Abstand vom Alltag zu Hause, die Möglichkeit, sich kommunikativ auszutauschen, und Kollegen, die zu Freunden werden. Im Remote-Team ist diese reale Örtlichkeit nicht mehr gegeben. Verschiedenste Meeting-Tools ermöglichen Ihnen jedoch die Möglichkeit, ein virtuelles Büro einzurichten. Ihr Team hat die Möglichkeiten in Privat- oder Gruppenchats auch über Belangloses zu plaudern. Ein weiterer Vorteil des Remote-Büros ist, dass sich jedes Teammitglied an- und abmelden kann. Ein Morgengruß und eine Verabschiedung zum Feierabend kennzeichnet die An- oder Abwesenheit. Unbeantwortete Anrufe außerhalb der Arbeitszeit sind sowohl für den Anrufer, als auch für den Empfänger eine Belastung und können leicht vermieden werden.


4. Klare Regeln um Remote Teams leiten zu können

Remote-Teams sind einer ständigen Versuchung ausgesetzt. Dadurch, dass Kollegen und Vorgesetzte keine Kontrollfunktion mehr übernehmen können, rücken die Verlockungen des Alltags in den Vordergrund. Ein schneller Einkauf oder die Nachmittagssonne im Garten zu genießen kann innerhalb des Teams schnell zu Verstimmungen führen. Schaffen Sie deswegen eine Remote-Kultur für Ihr Team. Vereinbaren Sie Regeln zur An- und Abwesenheit und wie diese gekennzeichnet werden müssen. Schenken Sie Ihren Mitarbeitern dennoch Vertrauen. Kontrollanrufe können, auch wenn Sie getarnt sind, die Bindung nachhaltig schädigen. Ist die Vertrauensbasis nicht mehr gegeben, wird es schwierig, sie wiederherzustellen.


5. Benötigte Tools

Um ein Remote-Team leiten zu können, braucht es die notwendigen Tools. Neben zusätzlicher Hardware für den PC in Form von Headset, Mikrofon und Webcam benötigt es auch gewisse Voraussetzungen der Software. Um Aufgaben klar und strukturiert zu verteilen und Fortschritte zu überwachen, eignet sich beispielsweise ein Management-Tool. Für die notwendige Kommunikation sollte man neben E-Mail Verkehr auch ein Messenger-Tool und eine Videotelefonie ermöglichen. Generell können nicht nur Sie, sondern auch Ihre Remote-Kollegen jede Menge Zeit sparen, wenn die richtige Software verwendet wird. Durch die erzwungene räumliche Distanz ist Koordination und Organisation nicht einfach und individuelle Fehler können zur Verwirrung des gesamten Remote-Teams führen. Die kostenlose Teammanagement-Software von Bitrix24 bietet Ihnen alle Tools an, die Sie sich wünschen, wenn Sie ein Remote-Team leiten. Sie sparen nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Denn die Software erhalten Sie kostenlos.


6. Die richtige Kommunikation

Ein Remote-Team kommuniziert anders als ein Team, in dem sich Kollegen tagtäglich persönlich treffen. Das können auch jegliche Chat- und Meetingtools nicht verhindern, das Remote-Team Building funktioniert einfach anders. Deswegen ist es für die Remote-Leadership von großer Bedeutung, die Kommunikation nicht abflachen zu lassen. Beschränkt man sich nur auf das Nötigste, geht der Bezug zueinander schleichend verloren und das Team zerfällt zusehends. Verhindert werden kann dies mit regelmäßigen Videokonferenzen. Mimik und Gestik sind zwei wichtige Faktoren in der Kommunikation, die bei Remote-Teams nur selten zur Geltung kommen kann. Besprechen Sie in Ihren Remote Team Meetings aktuelle Aufgaben, Ziele und Probleme. Schaffen Sie eigene Kanäle für Konfliktlösung und Feedbackgespräche.


7. Gemeinsame Ziele verfolgen

Wie so oft spielt auch bei diesem Tipp, um ein Remote-Teams leiten zu können, die Kommunikation eine große Rolle. Durch die räumliche Trennung der einzelnen Teammitglieder legt jeder den Fokus auf seine eigenen Aufgaben und verliert gerne den Blick und das Verständnis für Andere. Rücken Sie die gemeinsamen Ziele immer wieder in den Vordergrund, um einen Sinn für das große Ganze zu bewahren. Möglich machen dies Kommunikations-Tools, die Videokommunikation, Telefonate und Chats Lösungen bieten. Je mehr das gesamte Team in Kontakt steht, desto fürsorglicher wird man untereinander sein.


Abschließend kann man sagen, dass...

es gewisse Herausforderungen und einen bestimmten Führungsstil bedarf, um Remote-Teams leiten zu können. Beides weicht von der Führung herkömmlicher Teams ab. Lassen Sie sich auf das Abenteuer Remote-Work ein und erkennen Sie die Vorteile. Sorgen Sie für klare Strukturen, offene Kommunikation und eine breite Vertrauensbasis. Sorgen Sie für gute Stimmung und führen Sie eher dienend. Nutzen Sie eine auf Remote-Work zugeschnittene Software und dann wird Ihr Remote-Team garantiert zum Erfolg.

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